Seeing the Big Picture
In der heutigen datengetriebenen Welt ist es wichtig, stets die richtigen KPIs griffbereit zu haben - das gilt auch für Zahlungsdaten. Sie benötigen aussagekräftige Informationen, um ein klareres Bild zu erhalten und strategische Entscheidungen zu treffen. Zu wenig Informationen sind gleichzusetzen mit einem Blindflug, zu viele Informationen hingegen verschleiern nur die relevanten Details. Der erste Schritt besteht also darin, herauszufinden, welche Informationen für eine bestimmte Aufgabe benötigt werden. Anschließend werden diese Informationen visualisiert, um Schlüsseldetails hervorzuheben und die Verarbeitung der Daten zu erleichtern.
KPI in den Fokus rücken
Da die Technologie immer leistungsfähiger geworden ist und die Kosten für die Datenspeicherung gesunken sind, ist die Analyse großer Datenmengen nicht mehr die Herausforderung, die sie einmal war. Diese Entwicklung hat dazu geführt, dass Unternehmen auf der ganzen Welt eine Flut von Daten sammeln, in der Hoffnung, daraus Geschäftserkenntnisse zu gewinnen. Doch Erkenntnisse werden nicht durch das Sammeln von Daten gewonnen, sondern durch die sinnvolle Visualisierung und Nutzung dieser.
Kein Unternehmen möchte im Blindflug strategische Entscheidungen allein aus dem Bauch heraus treffen, aber mit zu vielen Daten besteht die Gefahr, dass aufschlussreiche Informationen untergehen. Man geht davon aus, dass bis zu 80 % der von Unternehmen gesammelten Daten unstrukturiert sind, was die Arbeit mit ihnen verwirrend und zeitaufwendig gestaltet. Die eigentliche Herausforderung besteht also darin, diese Daten in einer gut strukturierten Form zu präsentieren. Wie bei jeder guten Grafik sollte der Blick des Betrachters sofort auf das Wesentliche gelenkt werden.
Diese Herausforderung wird dadurch erschwert, dass die Relevanz der Daten vom Kontext abhängt. Ein Risikomanager, der Transaktionsdaten analysiert, ist vielleicht an der Visualisierung von Rückbuchungen und Betrugsraten interessiert. Ein Vertriebsleiter wird eher daran interessiert sein zu verstehen, welche Zahlungsmethoden am beliebtesten sind. In beiden Fällen geht es zwar um die Analyse von Transaktionsdaten, doch müssen die Daten je nach Anwender anders aufbereitet werden.
Das große Bild und die Datenaggregation
Als ob das nicht schon genug wäre, müssen Händler auch noch mit einer Vielzahl von Datenformaten zurechtkommen, denn jeder Payment Provider (PSP) liefert Transaktionsdaten mit unterschiedlicher Granularität und in unterschiedlichen Formaten. Zwar bieten die meisten PSPs ihre eigenen Analysetools an, doch diese geben nur Einblicke in die Transaktionen, die über den jeweiligen PSP abgewickelt werden. Im Gegensatz dazu vereinheitlicht IXOPAY die Transaktionsdaten von allen verwendeten PSPs, die ein Händler nutzt. Händler können daher Transaktionen über all ihre PSPs hinweg einfach innerhalb der Payment Orchestration Plattform analysieren. Für jede Transaktion wird die Antwort des PSPs einschließlich Fehlerdetails gespeichert, d.h. ob die Transaktion erfolgreich war, noch aussteht oder Gegenstand einer Rückbuchung war. Dies ermöglicht einen direkten Vergleich zwischen den einzelnen PSPs und liefert wertvolle Informationen für die Optimierung der Routing-Strategie des Händlers. Die Datenaggregation ermöglicht auch eine Channel-übergreifende Analyse, die Kreditkarten, Walltets, Banküberweisungen und alle vom Händler angebotenen alternativen Zahlungsmethoden abdeckt.
Diese Daten können visualisiert und über alle Anbieter hinweg aufgeschlüsselt werden mithilfe von:
- Visuellen Dashboards, die mit anpassbaren Widgets erstellt werden
- Pivot-Tabellen, die numerische Daten in tabellarischer Form anzeigen, mit der Option, hohe und niedrige Werte automatisch hervorzuheben
- Reportings, die mit Kollegen geteilt oder in Drittsysteme zur weiteren Analyse importiert werden können
Die Rolle der individuellen Datenvisualisierung
Rollenspezifische Dashboards sorgen dafür, dass wichtige KPIs und Informationen auf einen Blick zu erfassen sind. Dies ist ein weitaus besserer Ansatz als ein allumfassendess, unternehmensweites Dashboard, das die Benutzer mit zu vielen Informationen übersättigt. Durch die Konzentration auf die jüngsten Transaktionen können Vertriebsleiter so beispielsweise auf einen Blick Trends erkennen, wie z. B. Spitzenzeiten bei Transaktionen, beliebte Zahlungsmethoden oder das Herkunftsland der Kunden. Diese Informationen können genutzt werden, um Preisstrategien anzupassen, neue Märkte zu erschließen und den Gewinn zu maximieren, indem das Angebot des Händlers auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten wird.
Die Dashboards sind komplett individualisierbar und zeigen eine beliebige Anzahl von KPIs über einen bestimmten Zeitraum an. Sie bieten eine Vielzahl von Widgets, die jeweils unterschiedliche Informationen anzeigen, z.B. Transaktionen nach Zahlungsmethode, einen Vergleich der Rückbuchungsraten für den aktuellen und den vorigen Zeitraum oder den Gesamtwert der Transaktionen.
In jedem Dashboard ist ein einheitlicher Zeitrahmen für alle Widgets festgelegt, beispielsweise die letzten 24 Stunden oder sieben Tage, um eine konsistente Datendarstellung zu gewährleisten. Eine Änderung dieses Zeitraums aktualisiert die Anzeige für alle Widgets, die die globale Einstellung verwenden. Es können auch individuelle Zeiträume pro Widget definiert werden, die die globalen Dashboard-Einstellungen außer Kraft setzen. Widgets können weiter angepasst werden, so dass sie nur eine Teilmenge von Daten enthalten, z. B. nur erfolglose Transaktionen aufgeschlüsselt nach Status.
Dashboards können mit anderen Benutzern oder - im Falle einer White-Label-Lösung - mit Händlern geteilt werden. Anstatt dass jeder einzelne Benutzer seine eigenen Dashboards definiert und den Aufwand verdoppelt, kann ein Administrator oder Datenanalyst beispielsweise Vorlagen für jede Benutzergruppe definieren:
Für Führungskräfte & Executives: Verkaufsdaten auf hoher Ebene, z. B. eine Weltkarte mit schattierten Ländern entsprechend der Anzahl der Kunden pro Land, zusammen mit dem Gesamtumsatz und der Gesamtzahl der Transaktionen im letzten Quartal
Für Vertriebsleiter: Gesamtzahl der Transaktionen in der letzten Woche, Gesamtwert dieser Transaktionen und die verwendeten Zahlungsarten
Für Risikomanager: Rückbelastungsquoten und der Status der bearbeiteten Transaktionen, um schnell auf einen Anstieg der Anzahl abgelehnter Transaktionen reagieren zu können, der auf einen Betrugsversuch hindeuten könnte
Für jeden Benutzer oder Händler kann ein Standard-Dashboard definiert werden. Die Benutzer können diese gemeinsam genutzten Dashboards weiter anpassen und auch ihre eigenen individualisieren.
Pivot-Tabellen bieten eine interaktive Möglichkeit, große Mengen an Transaktionsdaten über einen bestimmten Zeitraum zu analysieren und in Kategorien aufzuschlüsseln. Ein Risikomanager könnte beispielsweise Pivot-Tabellen verwenden, um Rücklastschriften und Betrugsdaten für jede Woche zu analysieren, aufgeschlüsselt nach PSP und Herkunftsland der Karte. Mit der Heatmap-Option, bei der die höchsten und niedrigsten Werte farblich hervorgehoben werden, lässt sich leicht feststellen, ob beispielsweise ein bestimmter Zahlungsdienstleister oder ein Land die Ursache für die meisten Rückbuchungen ist. Wenn ein Problem festgestellt wird, kann der Risikomanager Abhilfemaßnahmen ergreifen, z. B. eine zusätzliche Authentifizierung verlangen (z. B. 3DS) oder Transaktionen aus einem bestimmten IP-Bereich sperren.
Keine Plattform ist eine Insel
Neben der Visualisierung von Daten in nahezu Echtzeit können Transaktionsdaten aus IXOPAY jederzeit exportiert werden. Diese Berichte können entweder mit Kollegen geteilt oder in Drittsysteme zur weiteren Verarbeitung und Analyse importiert werden. Die exportierten Daten können mehrere PSPs abdecken, wobei sichergestellt wird, dass die Daten die gleiche Granularität und konsistente Benennung aufweisen - etwas, das nicht erreicht werden kann, wenn die Daten direkt von den PSPs exportiert werden.
Die Notwendigkeit, mehrere unterschiedliche Datenformate zu verarbeiten entfällt - ähnlich wie bei IXOPAYs erstklassigem Reconciliation- und Settlement Handling - und reduziert viele der lästigen Gemeinkosten, mit denen sich Finanzteams konfrontiert sehen. Berichte können für Finanzprognosen und detaillierte Berichte oder zur Erfüllung gesetzlicher Anforderungen, wie z. B. die Einreichung von Audits bei Aufsichtsbehörden, verwendet werden. Weitere Vorteile sind der Import historischer Transaktionsdaten in Datenanalysesysteme zur Analyse von ROI- und Leistungskennzahlen oder zur Durchführung von Prognosemodellen.
IXOPAY bietet auch eine Business Intelligence (BI) Lösung. Unsere BI Data Source API bietet Zugriff auf alle Transaktions-Metadaten, ohne die Leistung des Live-Systems zu beeinträchtigen. Lösungen wie Grafana können verwendet werden, um diese Transaktionsdaten zu überwachen und zu analysieren. In der Tat nutzt das NOC-Team von IXOPAY diese Funktionen, um den Status von IXOPAY rund um die Uhr zu überwachen und sofort auf mögliche Probleme bei der Verarbeitung von Transaktionen reagieren zu können.
Ein Upgrade für Ihre Zahlungsanalyse
Durch das Sammeln von Zahlungsinformationen über alle PSPs hinweg gibt IXOPAY Händlern das notwendige Instrumentarium an die Hand, um aussagekräftige Schlussfolgerungen zu ziehen. Die zeitaufwendigsten Aufgaben werden automatisch erledigt, wodurch die Notwendigkeit entfällt, mit mehreren Datenformaten zu jonglieren und eine einheitliche Datenqualität zu gewährleisten. So werden die Gemeinkosten reduziert und die Analyse von Zahlungsdaten eines Händlers vereinfacht. Mit den bereits vorbereiteten Dashboards ist es für Händler und White-Label-Zahlungsanbieter einfacher denn je, diese Daten klar und mit dem richtigen Fokus für die richtige Zielgruppe zu präsentieren - ganz gleich, ob Führungskräfte, Vertriebsleiter, Risikomanager oder Buchhaltungsmitarbeiter.
Über IXOPAY
Ihr globaler Online-Geschäftspartner
IXOPAY vereinfacht komplexe Zahlungsprozesse für globale Merchants. Merchants können zwischen einer All-in-One Payment Orchestration Plattform und Payment Optimization Modulen wählen, die Bereiche wie Omnichannel-Tokenisierung, 3DS und Netzwerktokens abdecken. Die Payment Orchestration Plattform von IXOPAY bildet den gesamten Lebenszyklus einer Transaktion von der Kasse bis zur Abwicklung und Reconciliation abdeckt an, ist PCI DSS Level 1 zertifiziert und hoch skalierbar.
Eine einzige API ermöglicht es Merchants, über 200 Zahlungsanbieter zu integrieren, die Hunderte von globalen, regionalen und alternativen Zahlungsmethoden anbieten. Die Payment Orchastration Plattform unterstützt intelligentes Routing mit Kaskadierung, hochmodernes Risiko- und Betrugsmanagement, vollautomatisierte Abgleichs- und Abwicklungsprozesse sowie umfassende Berichts- und Analysetools.
IXOPAY ist ein Unternehmen dem viele internationale Kunden vertrauen und hat Niederlassungen in Österreich und den USA.